Freie Schulen in Sachsen (so wie auch das SPI Thalheim eine ist) werden durch die Politik ungleich behandelt:
1.) Wir machen über 20 % des Bildungswesens in Sachsen aus und sind laut Verfassung ein gleichwertiger Teil. Dennoch bekommen wir deutlich weniger Zuschüsse und sind auf Schulgeld angewiesen.
2.) Bei der Vergabe von Fördermitteln gehen freie Schulen oft leer aus, weil die Fördermittel an Kommunen und Landkreise gehen, statt sie gerecht aufzuteilen. Es entsteht der Eindruck, dass freie Schulen und ihre Schüler/innen nicht gleich sind, wie es in der Verfassung steht
3.) Die Verbeamtung von Lehrern ist eine gute Sache. Es ist den freien Schulen aber nicht möglich (aus rechtlichen Gründen) ihre Lehrer als Beamte anzustellen, sodass die freien Schulen hier einen großen Nachteil bei der Personalsuche haben. Deswegen fordern wir Möglichkeiten der Durchlässigkeit im Personalwesen z.B. das sich verbeamtete Lehrer zeitweise beurlauben lassen können um an einer freien Schule aushilfsweise unterrichten zu dürfen.
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der freien Schulen (kurz LAGSFS) hat dazu eine Petition gestartet um zur Landtagswahl 2019 die Forderungen an die Politik zu bringen. Desto mehr unterzeichnen, desto mehr Gewicht haben unsere Forderungen. Das SPI Thalheim steht als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft freier Schulen in Sachsen (AGFS) voll hinter diesen Forderungen und bittet alle Freunde des SPI Thalheim diese Petition zu unterstützen, damit Schule bunt und vielfältig bleibt.
Für mehr Infos kann man die Website: https://www.freie-schulen-gleiche-schulen.de/ besuchen.
Dort werden alle Forderungen noch einmal im Detail aufgeführt.
Direkt zur Petition geht es hier: https://www.openpetition.de/…/freie-schulen-gleiche-schulen…